Liebe Bürgerinnen und Bürger,
nach den jüngsten Wahlergebnissen, die der AfD im Osten in manchen Regionen absolute Mehrheiten und im Westen weiteren Zuwachs beschert haben, müssen wir als CDU selbstkritisch eingestehen: Wir haben Fehler gemacht. Unsere Wahlkampfthemen und politischen Maßnahmen haben nicht ausreichend die Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger adressiert. Das hat unbeabsichtigt der AfD in die Karten gespielt.
Als CDU-Politikerin aus Saarbrücken mit Wurzeln im Osten sehe ich es als meine Pflicht, diese Versäumnisse klar zu benennen. Wir haben es verpasst, klare und verständliche Lösungen für dringende Probleme wie wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Sicherheit zu bieten. Das hat vielen Menschen das Gefühl gegeben, dass ihre Stimmen und Bedürfnisse ignoriert werden.
Es ist an der Zeit, dass wir als Partei wieder lernen, zuzuhören und handeln. Wir müssen uns auf die Grundwerte konzentrieren, die die CDU einst stark gemacht haben: Sicherheit, Stabilität und Prosperität für alle. Dies erfordert echte Veränderungen in unserer Herangehensweise und unseren Prioritäten.
Ich werde Ihnen keine haltlosen Versprechen dahin lamentieren. Aber was ich Ihnen versprechen kann: „Überall dort, wo ich mich einbringen kann und ich auch heute schon aufgrund meiner Ehrenämter Einfluss nehme, ich alles für ein sicheres und lebenswertes Deutschland tun werde.“
Wir haben nicht mehr viele Chancen, die Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass gute und wichtige Politik auch ohne die AFD möglich ist. Ich mache mir ernsthaft Sorgen, was passiert, wenn es auch dieses Mal nicht mit dem Politikwechsel funktioniert.
Ihre
Sandra Garn

Finanzierung – Sondervermögen oder Sonderverschuldung?
Es reicht! Die Ergebnisse der AfD, selbst in Städten wie Kaiserslautern, sollten uns alle wachrütteln. Nicht nur der Osten, jetzt zeigt auch der Westen alarmierende Tendenzen. Wir können und dürfen das nicht einfach hinnehmen!